Ein Hund kommt ins Haus. Wenn Sie sich zum Kauf eines Welpen entschlossen haben, sind Sie sich klar darüber, dass eine Zeit verstreichen wird, bis aus dem Zwerg ein angenehmer Hausgenosse wird. Welpen brauchen Zeit und Geduld um zu lernen und um Erfahrungen zu machen. Die Phase zwischen der 4. und 20. Lebenswoche ist die Zeit, in der das zukünftige soziale Verhalten des Hundes geprägt wird. Nutzen Sie diese Zeit intensiv, um Ihren Vierbeiner zu sozialisieren, d.h. an Menschen, Umgebung und Gegenstände zu gewöhnen.

Grundausstattung für den Welpen:

  • Halsband und Leine
  • Näpfe für Wasser und Futter aus Metall, Ton oder Kunststoff und die gleich in der Größe, wie sie der ausgewachsene Hund braucht.
  • Welpen futter - es ist ratsam, erst einmal das gleiche Futter zu verwenden, das auch beim Züchter gegeben wurde. Eine Futterumstellung mit der Umstellung auf sein neues Zuhause wäre insgesamt zu viel für ihn.
  • Spielzeug - in Läden für Hundebedarf finden Sie eine große Auswahl. Tennisbälle sind nicht geeignet, solange der Welpe noch alles zerlegt. Er könnte den zerkleinerten Tennisball fressen und das ist giftig. Abgeschnittene Hosenbeine mit einem Knoten drin sind ganz toll zum rumzerren, aber es gibt in diesen Geschäften auch fertige Knoten aus einer dicken Kordel. Von ausgedienten Schuhen ist abzuraten. Ihr Welpe wird sie zwar lieben, aber den Unterschied zwischen alt und neu nicht erkennen.
  • Hundedecken, sind in verschiedenen Größen erhältlich, auf denen der Welpe weich liegt.
  • Kamm / Bürste - die Auswahl ist riesig. Fragen Sie ihren Züchter, was für Ihren Hund in Frage kommt, bevor Sie die ganze Palette durchprobieren.

Das ist noch Wichtig:

  • Tierarzt - schauen Sie sich schon mal um, ob in Ihrer Nähe ein geeigneter Tierarzt ist. Fragen Sie evtl. andere Hundehalter in Ihrer Nachbarschaft.
  • Garten - er sollte so gesichert sein, dass Sie den Welpen frei laufen lassen können, ohne dass er auf die Straße gelangt. Empfindliche oder giftige Sträucher sollten mit einem Zaun aus Maschendraht o.ä. gesichert werden.
  • Treppen - viele Welpen sind bei Treppen unsicher, haben Angst, weshalb sie sie meistens hoch- und runter rennen. Dabei können sie sich Zerrungen holen. Vor allem im Hinblick auf die Hüftgelenksdysplasie ist es ratsam, den Welpen keine Treppen laufen zu lassen. Sie sollten ihn tragen, solange es geht, d. h. bei kleineren Rassen zumindest in der Zeit des Wachstums.
  • Damit er sie nicht unkontrolliert benutzt, kann man sie mit einem Brett , einem Blumenrankgitter aus Holz, das sich wie eine Ziehharmonika ziehen lässt oder ein Kinderschutzgitter zustellen. Diese Gitter lassen sich natürlich auch in jeden Türrahmen stellen, wenn man mal verhindern will, dass der Welpe in einen bestimmten Raum geht.

 

   
© Claudia Weber Überarbeitet seit 2010