Impfungen bei Haustieren “Ein heiß diskutiertes Thema“.
Mittlerweile ist bekannt, dass jährliche Impfungen bei Haustieren nicht mehr notwendig sind. Es gibt aber in Deutschland immer noch Tierärzte die nicht davon lassen wollen und die jährliche Komplettimpfungen weiter geben. Der Hundehalter wird meistens nicht ausreichend von seinem Tierarzt informiert und das finde ich schade.
Die Risiken einer Impfung und ihren Trägerstoffen besteht aus einer riesigen Liste von Nebenwirkungen: adverse lokale, vor allem aber systemische Impfreaktionen vom anaphylaktischen Schock (allergische Schock Reaktion) über die Ausbildung von Allergien bis hin zu einer dauerhaften Immunsuppression und Autoimmunerkrankungen mit möglicherweise fatalen Folgen für den Hund!
Aus diesem Grund und weil meine Hündin die letzte impfe imJahr 2009 nicht so gut verkraftet hat, habe auch ich mir Gedanken zumThema impfen gemacht und viel nachgelesen.Ich habe mich dazu Entschieden meine Tiere nicht mehr so häufig zu impfen bzw garnicht mehr.
Ich Empfehle jedem Hundehalter und zukünftigen Hundehalter das Buch
Hunde würden länger leben, wenn... von Jutta Ziegler
Auf den folgenen Seiten habe ich einige Informationen zusammen getragen und kurz Angeschnitten. Es werden immer wieder neue Erkenntnisse hinzukommen.
Welche Impfungen sind sinnvoll?
1. Staupe (S):
Die Staupe-Impfung ist ein Lebendimpfstoff, also eine aktive Impfung mit “lebendigen” Erregern. Studien zeigten, dass der Schutz nach Grundimmunisierung und eventuell einer Auffrischung ein Jahr danach 7-15 Jahre, wahrscheinlich lebenslang hält!
2. Parvo (P):
Auch die Parvovirose-Impfung ist ein Lebendimpfstoff. Die Schutzdauer ist ähnlich wie bei Staupe!
3. Hepatitis (H):
Die Hepatitis-Impfung ist auch ein Lebendimpfstoff. Schutzdauer wie bei Staupe und Parvo. Die kontagiöse Hepatitis des Hundes ist in Deutschland und vielen anderen Ländern sehr selten. Hundehalter, die ihrem Tier nur ein Minimum an Impfstoffen geben wollen, können darauf verzichten. Es gibt Produkte, die nur Parvo- und Staupe-Impfstoffe enthalten, z.B. von Intervet “Nobivac Puppy SP”.
4. Sonderfall Tollwut (T):
Tollwutimpfstoffe schützen bewiesenermaßen sehr viel länger als ein Jahr (nämlich 3 Jahre), denn alle Tollwutimpfstoffe müssen einen mindestens 3-jährige Schutzdauer nachweisen können!
Die Impfung gegen Tollwut und deren Dokumentation im EU-Heimtierausweis ist nur noch bei Reisen zwingend erforderlich; innerhalb Deutschlands wird diese Impfung nicht mehr für nötig gehalten. In einigen Ländern (Vereinigtes Königreich, Irland, Norwegen) ist zusätzlich eine einmalige Titerbestimmung zum Nachweis eines ausreichenden Impfschutzes erforderlich. Kann bei Kontrollen eine gültige Impfung nicht anhand EU-Heimtierausweises nachgewiesen werden, wird die Einreise in das Zielland verwehrt. Gleiches kann auch bei der Einreise bei der Rückkehr nach Deutschland, Österreich oder der Schweiz passieren. Eine jährliche Auffrischungsimpfung für Tollwut ist (lt. EU-Verordnung (EG) Nr. 998/2003 für Reisen innerhalb der EU, außer den Sonderbestimmungen oben genannter Länder) nicht mehr erforderlich, es gelten die Wiederholungsimpftermine der Impfstoffhersteller.
In den USA, wo es viel mehr Wildtollwut gibt als bei uns, gilt überwiegend die dreijährige Impfung!
Impfungen, von denen abzuraten ist:
1. Zwingerhustenerreger Parainfluenza-Virus (Pi):
Die Schutzdauer beträgt drei Jahre, Impfstoffe versagen aber relativ häufig. Die Notwendigkeit dieser Impfung ist umstritten, da die Erkrankung meist mild ist und der Impfschutz gerade bei höherem Infektionsdruck (viele Hunde auf engem Raum) nicht oder kaum gegeben ist.
2. Zwingerhustenerreger Bordetella bronchiseptica:
Die Schutzdauer beträgt maximal ein Jahr, die Impfstoffe versagen aber sehr häufig. Auch hier ist die Notwendigkeit aus den gleichen Gründen wie bei Pi umstritten.Der Zwingerhusten-Impfstoff, der in vielen Kombinationsvakzinen enthalten ist, schützt nur vor einem Erreger des Zwingerhustens, dem caninen Para influenza-Virus. Die "Hundegrippe" kann aber durch verschiedene andere Erreger ausgelöst werden. Die Wirksamkeit dieses Impfstoffs steht sehr in Frage, geimpfte Hunde können genauso erkranken wie ungeimpfte.
3. Leptospirose (L):
Leptospirose-Impfstoffe sind bakterielle Vollkeim-Impfstoffe. Solche Vakzinen genießen auch in der Humanmedizin keinen guten Ruf. "Vollkeim-Impfstoffe, die inaktivierte Erreger enthalten, sind oft schlecht verträglich, da trotz guter Reinigung noch Bestandteile von Bakterienzellwänden enthalten sein können", hieß es beispielsweise in der "Pharmazeutischen Zeitung". Ein bekanntes Exempel sind die früher üblichen Keuchhusten-Impfstoffe.
Der Schutz dieser nebenwirkungsträchtigsten Impfung hält lediglich für ca. 6 Monate vor und schützt nur gegen 2 (Leptospira icterohaemorrhagiae und L. canicola) der insgesamt 200 krankheitsauslösenden Leptospirenarten! Leptospira canicola (= “Stuttgarter Hundeseuche”) ist seit Jahren nicht mehr aufgetreten und die wenigen bekannten Leptospirose Fälle der letzten Jahre sind laut dem bekannten veterinärmedizinischen Labor Laboklin ausnahmslos nicht von L. canicola verursacht, sondern z.B. von L. interrogans, L. bratislava, L. pomona, grippotyphosa usw. Die Universität von Kansas berichtet, daß Lepto-Impfstoffe der Hauptgrund für adverse Impfreaktionen sind, und zwar in einem Ausmaß, daß die Risiken den Nutzen übersteigen. Die Lepto-Impfung gilt deshalb dort nicht mehr als wichtige Impfung und in Kansas rät man sogar ausdrücklich davon ab, sie Welpen zu verabreichen.Quelle
Auch der VDH hat die Bestimmungen der Tollwutimpfe angepasst.
Änderung der Deutschen Tollwut-Verordnung!
Die Deutsche Tollwut-Verordnung wurde den neuen EU-Bestimmungen angepasst.
Zusammenfassend lassen sich die Änderungen wie folgt darstellen:
• Die Frist, die zur Immunisierung akzeptiert wird, sinkt von vier auf drei Wochen.
• Eine Wiederholungsimpfung ist nicht automatisch nach 12 Monaten fällig, sondern zu dem Zeitpunkt, der vom Impfstoffhersteller für die Gültigkeit des Impfstoffes genannt wird.
Nach Rücksprache mit dem Veterinäramt Dortmund werden diese Vorgaben für die Veranstaltungen in Dortmund den Ausstellern wie folgt bekanntgegeben und durch das Veterinäramt kontrolliert:
• Die Hunde, die zu einer Veranstaltung (Ausstellung) gebracht werden, müssen nachweislich mindestens drei Wochen vor der Veranstaltung gegen Tollwut geimpft worden sein.
• Die Tollwutschutzimpfung ist, vom Tag der Impfung an, 12 Monate gültig. Wenn eine längere Gültigkeit geltend gemacht werden soll, muss dies durch Eintragung der Gültigkeit im Impfausweis bzw. im EU-Heimtierpass im Feld "Gültig bis" nachgewiesen werden.
• Wenn bei einem gegen Tollwut geimpften Hund vor Beendigung der Gültigkeit der bestehenden Impfung die Nachimpfung gegen Tollwut erfolgt, so entfällt die sogenannte 3-Wochen-Frist.
Da insbesondere die Anerkennung von 12 Monaten als Grundgültigkeitsdauer (auch in den Fällen, in denen der Tierarzt keinen Eintrag in der Rubrik "gültig bis" vorgenommen hat) und auch die Anerkennung der Eintragung bei einer längeren Gültigkeitsdauer Individualentscheidungen des Veterinäramtes Dortmund in Absprache mit dem Kreisveterinäramt sind, empfehlen wir:
• allen Veranstaltern, sich rechtzeitig mit dem zuständigen Veterinäramt in Verbindung zu setzen, um die Handhabung und Umsetzung abzuklären und diese den Ausstellern in geeigneter Weise bekannt zu machen.
• allen Ausstellern, sofern die erforderlichen Angaben nicht aus den Impfdokumenten hervorgehen, sich über die Ausschreibungen, Internetseiten etc. beim jeweiligen Veranstalter über die jeweiligen Bestimmungen zu informieren.
Sobald neue Erkenntnisse vorliegen bzw. eine einheitliche Vorgehensweise der Veterinärämter bekanntgegeben wird, werden wir entsprechend informieren.
VDH Info
Egal wie Sie sich auch entscheiden (wenn Sie Ihren Hund impfen), lassen Sie sich vom Tierarzt den Impfstoff/Impfschutz nennen und den Beipackzettel zeigen. Sie alleine entscheiden!!!
Hier gibt es neue Erkenntnisse
Knüller: Neue WSAVA-Richtlinie für die Welpenimpfung
http://haustiereimpfenmitverstand.blogspot.de
Die Richtlinien im Original finden sich unter diesem Link.
(Edit Dezember 2013: Im Juli wurde nochmal ein wenig nachgebessert )
Im Detail enthalten die Richtlinien folgende Aussagen:
1. Empfohlen wird eine Impfung gegen Staupe, Hepatitis und Parvovirose. In Ländern mit Tollwutvorkommen ist auch Tollwut eine empfohlene Impfung (Aufgrund der aktuellen Gesetzeslage ist in Österreich bzw. generell innerhalb der EU eine Tollwutimpfung absolute “Pflichtimpfung”, man denke an Fahrten ins Ausland, Besuche von Veranstaltungen usw.)
The WSAVA recommends that all puppies should have their initial vaccines against the core diseases, which are distemper, parvovirus and hepatitis (also called adenovirus). Note that in countries where canine rabies is endemic, rabies vaccination is also considered core, even when it is not required by law.
2. Die letzte Impfung sollte bei Welpen in einem Alter von 14-16 Wochen erfolgen, Stichwort maternale Antikörper
The WSAVA also states that the last puppy vaccine against the core diseases should be given at 14-16 weeks of age. This is because, before this time, the mother passes immunity to her puppies, and this ‘maternal immunity’ can prevent the vaccine from working.
3. 98% aller in diesem Alter geimpften Welpen werden eine jahrelange, möglicherweise lebenslange Immunität aufweisen!
A high percentage (98%) of core puppy vaccines given between 14-16 weeks of age will provide immunity against parvovirus, distemper and adenovirus for many years, and probably for the life of the animal.
4. Um sicherzugehen, dass die Impfung “gegriffen” hat und der eigene Hund nicht unter den 2% ungeschützter Hunde ist, sollte eine Auffrischimpfung (auch Boosterimpfung oder Wiederholungsimpfung genannt) ein Jahr nach der letzten Impfung gegeben werden. Alternativ kann, siehe Punkt 6, eine Titerbestimmung durchgeführt werden (empfohlen).
All dogs should receive a first booster for core vaccines 12 months after completion of the primary vaccination course. The 12 month booster will ensure immunity for dogs that may not have adequately responded to the puppy vaccinations.
5. Empfohlen wird eine Auffrischimpfung nicht häufiger als alle 3 Jahre – allerdings ist die Impfung wirkungslos, wenn der Hund bereits immun ist!
The WSAVA states that we should vaccinate against the core diseases no more frequently than every three years. This is often taken to mean that we should vaccinate every three years – but this is not the case. If the dog is already immune to these three core diseases, re-vaccinating will not add any extra immunity.
6. Die WSAVA unterstützt die Nutzung von Titerbestimmungen, um unnötige Impfungen zu vermeiden. Hier wäre der Ansatz, die Welpen im Alter von 5-6 Wochen stichprobenartig (1-2 Welpen pro Wurf) zu testen und den idealen Impfzeitpunkt zu bestimmen, eine sinnvolle Maßnahme.
The WSAVA supports the use of titre testing. This is where a small sample of blood is taken from the dog and checked for the presence of circulating antibodies. The presence of circulating antibodies indicates that the dog is immune, and revaccination (with core vaccines) is not required. You may decide to titre test before giving the 12 month booster, as this may show that boosting is unnecessary.
7. Es sollten nur so wenige Impfungen wie möglich gegeben werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Diese reichen von leichten Nebenwirkungen wie Fieber, Appetitlosigkeit bis hin zu schweren wie Epilepsie, Arthritis, Autoimmunhämolytischer Anämie und Allergien.
It is important to give as few vaccines as possible, whilst also ensuring that dogs are protected from life-threatening viral diseases. The WSAVA seeks to reduce the number of vaccines given as there is always a risk of adverse reactions with any vaccination. The risk of adverse reaction is considered small and the WSAVA asserts that the benefit of protecting your pet from life-threatening infections far outweighs the risk of adverse reaction – although any reaction to a vaccine that is not needed is unacceptable. The WSAVA has listed the types of reactions in its vaccine guidelines (which you can see on the link given above). They range from mild (such as fever, loss of appetite), through to severe (such as epilepsy, arthritis, autoimmune haemolytic anaemia, and allergic reactions). The most severe adverse effects can be life-threatening.
Impfungen gegen Leptospirose werden kritisch betrachtet und sollten nur gegeben werden, wenn ein echtes Risiko besteht – und das ist hierzulande nicht der Fall.
Zwingerhusten wird als harmlose Erkrankung eingestuft, für die eine Impfung nicht zwingend nötig ist.
Dienstag, 26. August 2014
Lepto in Zahlen
Die Leptospirose erfreut sich bei Herstellern und einigen Tierärzten großer Beliebtheit: Man kann so schön damit Angst machen. Die Impfung schützt - wenn überhaupt - nach herrschender Meinung höchstens ein Jahr, da klingelt die Kasse.
Lepto ist meldepflichtig, auch beim Hund. Und soll wegen der oft angeprangerten Impfmüdigkeit der Tierhalter/innen immer häufiger werden. Oder etwa nicht?
Für Intervet/MSD Tiergesundheit ist die Sache klar: "In den letzten Jahren" sei die Zahl der Lepto-Infektionen bei Mensch und Tier "gestiegen", heißt es auf der Lepto-Marketing-Website des Impfstoffherstellers.
Sehen wir mal die amtlichen Zahlen an. Im "Tiergesundheitsbericht" des Friedrich-Löffler-Instituts für 2012 (aktuellste Daten) sind auf Seite 25 in der Tabelle 13 Lepto-Fälle bei Hunden aufgeführt.
Im Textteil sind's übrigens auf einmal 15 Fälle (S. 72).
Und jetzt machen wir den Zehnjahresvergleich (amtliche Zahlen 2001/2002 bis 2012; Quelle: Tiergesundheitsberichte des FLI)
2012: 13 Lepto-Fälle bei Hunden (oder vielleicht 15, s. o.)
2011: 18
2010: 3
2009: 8
2008: 2
2007: 4
2006: 3
2005: 18
2004: 25
2003: 22
2001/2002: 14
Was kann man aus diesen schwankenden Fallzahlen ablesen? Eine steigende Tendenz jedenfalls nicht. Die Zahl der gemeldeten Lepto-Fälle bei Hunden ist in diesem Zehnjahreszeitraum mal gesunken, mal gestiegen.
Furchtbar hoch sind die Zahlen nie. Warum nicht? Melden die Tierärzte ihre Lepto-Fälle nicht, obwohl sie es müssten und angeblich immer mehr Hunde erkranken? Oder ist Lepto doch nicht die große Gefahr, die ständig heraufbeschworen wird? Trotz der beklagten Impfmüdigkeit? Es ist ein Rätsel.
PS: Und selbstverständlich gibt es überhaupt keine Angaben zum Impfstatus der Hunde mit Lepto. In einer bayerischen Lepto-Studie waren 60 Prozent der an Lepto erkrankten Hunde regelmäßig dagegen geimpft.
©haustiereimpfenmitverstand.blogspot.de/
Zitate: Kleintierimmunologen und Tierärzte äußern sich zur jährlichen Revakzinierung
T. R. Philipps/R. D. Schultz:
"Eine Praxis, die vor vielen Jahren einsetzte und der es an wissenschaftlicher Gültigkeit oder Rechtfertigung mangelt, sind jährliche Wiederholungsimpfungen. Für jährliche Revakzinierungen besteht fast ohne Ausnahme keine immunologische Notwendigkeit. Immunität gegen Viren hält über Jahre oder das ganze Tierleben lang an. Eine wirksame Impfung gegen die meisten bakteriellen Krankheitserreger ruft ein immunologisches Gedächtnis hervor, das über Jahre anhält und es dem Tier ermöglicht, eine protektive anamnestische (sekundäre) Antwort zu entwickeln, wenn es virulenten Organismen ausgesetzt ist. Einzig die Immunantwort auf Toxine erfordert Auffrischimpfungen (zum Beispiel wird die Tetanustoxin-Auffrischung alle sieben bis zehn Jahre empfohlen). Toxin-Impfstoffe werden aber bei Hunden und Katzen gegenwärtig gar nicht verwendet."(Kirk's Current Veterinary Therapy, 1992)
Professor Niels C. Pedersen (University of California, Davis):
„Viele Veterinäre und eine noch größere Zahl von Patientenbesitzern bezweifeln zunehmend die medizinische Grundlage für die routinemäßigen jährlichen Impfungen der Haustiere, und das mit Recht! Die Praxis ist nicht zu verteidigen, warum also sollen wir darüber noch länger diskutieren oder das Thema ignorieren?“(Proceedings of the American Animal Hospital Association, 1997)
Professor Alice Wolf (Texas A & M University, Austin):
"Kinder oder Erwachsene werden nicht jährlich neu geimpft, und es werden auch keine Titer gemessen, um zu bestimmen, ob sie noch einen angemessenen Schutz haben. Die Erfahrung hat gezeigt, daß das der Fall ist. Humanimpfstoffe sind nicht anders als Tierimpfstoffe, und das Immunsystem von Hund und Katze ist auch nicht anders als das Immunsystem des Menschen."(Veterinary Proceedings, 1998)
Professor Fred W. Scott (Cornell University, Ithaka):
„Die Impfstoffhersteller sollten ihre Vakzinen auf die längere Dauer des Immunschutzes hin testen und in ihren Empfehlungen auf dem Beipackzettel eine realistischere Dauer des Immunschutzes angeben.“(Feline Practice, Juli/August 1997)
Prof. Dr. Marian Horzinek (Universität Utrecht):
„Es ist die wissenschaftliche Einsicht, die einem sagt, es ist nicht notwendig, jährlich zu impfen, man könnte mit längeren Intervallen arbeiten. Aber weder der Tierarzt, der gerne seinen Klienten einmal pro Jahr sehen will, noch die Impfstoffwerke haben ein Interesse daran, weniger häufig zu impfen.“(WDR-Interview, gesendet im Januar 2001)
Horzinek:
"Bis vor wenigen Jahren war man der Meinung, Impfungen schadeten nie. Auch wenn sie vielleicht nicht nützen, stellen sie zumindest keine Gefahr dar. Inzwischen wissen wir, daß das nicht so ist."(WDR-Interview, Januar 2001)
Horzinek:
„Die jährliche Vakzinierung gegen alles und jedes ist eher Folklore.“(Tierarztkongreß Düsseldorf, November 2000)
Horzinek:
„Immunität gegen Masern hält lebenslang, und ich weiß von keinem Veterinär, der von seinem Hausarzt eine jährliche Masernimpfung verlangt. Aber die meisten Kleintierärzte in Europa revakzinieren Hunde jährlich gegen Staupe, und Staupe ist nichts anderes als Hundemasern.“(Veterinary Vaccines and Diagnostics, 1999)
Professor Ronald D. Schultz (University of Wisconsin, Madison):
„Meine eigenen Haustiere werden als Welpen ein- oder zweimal geimpft und dann nie wieder, mit Ausnahme der Tollwut-Impfung, die alle drei Jahre gegeben wird, seit ein Drei-Jahres-Produkt erhältlich ist. Ich verfahre nach diesem Programm seit 1974, und es ist weder bei meinen Haustieren noch bei den Haustieren meiner Kinder und Enkel jemals eine Infektionskrankheit aufgetreten.“(Veterinary Medicine, 1998)
Schultz:
„Die Empfehlung zur jährlichen Auffrischung war nicht durch wissenschaftlich fundierte Studien belegt, und man wird für viele der gebräuchlichen Produkte in der Literatur auch keine Veröffentlichungen finden, die die Notwendigkeit der jährlichen Impfung nachweisen.“(Veterinary Medicine, März 1998)
Weitere Informationen finden Sie unter Link auf dieser Hompage. Es gibt immer wieder neue Erkenntnise über Impfungen, diese hier alle immer wieder Einzustellen, würde den Rahmen sprengen. Aus diesem Grunde gehen sie auf den Link und lesen sich die dortigen Seiten einfach durch.